Allgemein Innenstadt Wohnen

Oltens Unterführungen

Wie das Oltner Tagblatt jüngst berichtete, beantragt der Stadtrat im Dezember vom Gemeindeparlament einen Planungskredit von CHF 650’000 Franken für den Bau einer weiteren Unterführung in Olten. So soll das bereits mit einem Bus und einem Tunnel erschlossene Quartier Olten Südwest noch eine weitere Personenunterführung erhalten. Wie aber werden die heute bestehenden Unterführungen in Olten gepflegt und wie wirken Sie auf die Bewohner?

Die jüngst im Oltner Parlament geführte Debatte zur Winkelunterführung zeigte einmal mehr, dass Personenunterführungen von vielen Nutzern als unangenehm empfunden werden. Wie also wirken Oltens Unterführungen? Die hier abgebildeten Aufnahmen entstanden am  Abend des 1. Dezember 2016 und zeigen die heutige Querung der Aarauerstrasse im Bereich Bifang.

Beim Anblick dieser Unterführung stellt sich zwangsläufig die Frage, ob nochmals Millionen in ein neues solches Bauwerk nach Olten Südwest investiert werden sollen und warum gerade die neue Unterführung anders gepflegt und unterhalten wird, als das aktuell sehr zentral gelegene Objekt beim Bifangplatz.

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4 Kommentare zu “Oltens Unterführungen

  1. Tatjana Disteli

    Wohl wahr diese Argumentation: Eine Unterführung nach Südwest erscheint nicht sinnvoll zu sein.
    Sinnvoll hingegen ist es, immer mal wieder über unseren Oltner Tellerrand hinaus zu sehen, um Lösungsansätze anderer Städte zu bedenken!

  2. Fuer weniger Geld koennte man doch eine Verbindung entlang der Bahn schaffen.

  3. Die Hammerverbindung ist nicht eine Unterführung, sondern ein Bahnperron-Zugang und eine notwendige, unverzichtbare Stadtverbindung. Sie wird je etwa zur Hälfte eine Überführung und Unterführung sein: Überführung über die ERO (die an dieser Stelle für viel Geld extra tiefer gelegt wurde) und über die Dünnern. Vor allem führt diese Verbindung schnurgerade aus und hat keine Winkel, sodass man immer ins Freie sieht. Sie macht möglich, dass die Geschäfte im Hammerquartier ihren Kundinnen- und Kundenkreis um mehrere hundert Personen steigern werden. Sie macht möglich, dass man mit dem Zug bis Olten Hammer fahren kann und von dort in wenigen Minuten beim Eisstadion oder bei Karls Kühne Gassenschau sein wird. Sie macht möglich, dass Kinder, Gehbehinderte, Ältere und alle anderen überhaupt gefahrlos zu Fuss von der Stadt ins Quartier Südwest (und umgekehrt) gelangen können. Keine andere Stadt würde ein neues Quartier für letztlich 2000-3000 Einwohner/innen planen und auf eine Fuss-Velo-Zugänglichkeit verzichten.

  4. Pingback: Bifang Unterführung erstrahlt in neuem Glanz – Olteneinfach.ch

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