Die von einer Gruppe Oltner Sponsoren gestifteten Möbel des Herstellers Enzo waren der Stadt vor einiger Zeit nicht genehm. Mit fadenscheinigen Begründungen wurden diese von Oltnern gespendeten Möbel letztendlich in die Oltner Badi und an andere Standorte verfrachtet. Nun hat sich die Stadt Olten anders besonnen und eine neue Schenkung von Möbeln des Herstellers Fermob dankend angenommen. Die aus der Jardin Luxembourg Serie stammenden Metallstühle wurden sogar offiziell mit einer Medieninformation als Geschenk an die Stadt verdankt. Die Stühle der neuen Schenkung lässt man nun auf die Kirchgasse stellen.
Die Stühle des Herstellers Fermob wurden nun sogar mit einem Logo der Stadt Olten bedruckt, wie die Stadt Olten in einer selber verfassten Medienmitteilung schreibt.
Die Stadt hält dabei Fest: „Was dem Jardin du Luxembourg in Paris recht ist, ist der Stadt Olten billig: Dank einem Sponsoring von Christoph und Tanja Zehnder verfügt sie nun über 26 Stühle des Modells, das im Park in Frankreichs Hauptstadt seit Jahren müden Stadtwandererinnen und -wanderern eine Sitzgelegenheit ohne Konsumationszwang bietet.

Komplett vergessen geht bei dieser Argumentation der Stadt Olten, dass die ebenfalls der Stadt Olten von Einwohnern gesponserten Bänke des Herstellers Enzo auch in europäischen Hauptstädten und vor renommierten Museen ihren Platz gefunden haben.
Enzo ade, Fermob hat es geschafft

Die Oltner Bevölkerung kann sich bei den Sponsoren der neuen Möbel bedanken. Es stellt sich aber dennoch die Frage, nach welchen Kriterien gesponserte Möbel „auf Halde geschoben“ und wann ein Gegenstand Einzug in den städtischen Raum findet. Und es zeigt sich, dass Initiativen zur Aufwertung des öffentlichen Raums mehr private Sponsoren benötigt, zum Beispiel für ein ansprechendes Wasserspiel auf der Kirchgasse.
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