Wer in Olten und Umgebung den ÖV nutzt, wegen Corona aber nicht weiss, ob sich eventuell ein Monatsabo lohnen könnte, hat ab 1. September eine optimale Lösung dazu. Die A-Welle bietet ab Anfang September während sechs Monaten ein sogenanntes Monats-Capping Angebot für Fahrten im Gebiet des Tarifverbunds A-Welle an. Reisende nutzen dazu auf ihrem Smartphone die App von Fairiq. Nutzen Reisende den ÖV wenig, wird der effektive Betrag abgerechnet. Bei Vielfahrenden kommt je Kalendermonat ein sogenannter „Monats-Cap“ mit einem fixen Betrag zu tragen. Wird die Nutzung überschritten, wird die Differenz als Reiseguthaben automatisch für den nächsten Monat gutgeschrieben.
Eine interessante und einfache Lösung in Zeiten von Corona bietet neu die Fairtiq-App im Gebiet des Tarifverbundes A-Welle, wo gerade Berufspendler oft auch von zu Hause aus arbeiten und das Büro nicht regelmässig aufsuchen oder nicht wissen, wie oft sie den ÖV im Monat nutzen werden. Vom 1. September bis Ende Februar 2022 geht der Tarifverbund A-Welle in den Kantonen Aargau und Solothurn neue Wege und testet ein smartes und kundenfreundliches Abrechnungsmodell. Dieser Test soll auch Vielfahrende und Arbeitspendelnde ansprechen.
Wer nicht weiss, ob sich ein Abo lohnt, kann sich neu mit der App von Fairtiq die monatlichen ÖV-Kosten plafonieren. Man wolle jenen Kundinnen und Kunden ein flexibles Angebot bieten, die ihr Mobilitätsbedürfnis wegen der Corona-Pandemie verändert hätten, so der Tarifverbund von „A-Welle“, welcher in den Kantonen Aargau und Solothurn zum Tragen kommt. Kunden gehen so nicht das Risiko ein, mehr als notwendig zu bezahlen.
Bei einer Höchstgrenze wird der Differenzbetrag gutgeschrieben
Wenn ein Kunde im A-Welle Gebiet den öffentlichen Verkehr mit der App nutzt, werden die Reisen zunächst wie gewohnt verrechnet. Erreichen Vielnutzende jedoch bis Ende des Kalendermonats eine monatliche Höchstgrenze, also den sogenannten Cap, so wird diese Differenz als Guthaben gutgeschrieben. Das Guthaben behält ein Jahr lang seine Gültigkeit und wird automatisch vom verrechneten Betrag für die nächsten Reisen in der Schweiz automatisch abgezogen, bis das Guthaben aufgebraucht ist.
Kostenbegrenzung abhängig von den Tarfizonen
Die Höhe der Kostenbegrenzung hängt von der Anzahl der Tarifzonen ab, in denen ein Fahrgast unterwegs ist. Ist eine reisende Person beispielsweise viel in den gleichen zwei Zonen unterwegs und hat dort das Monats-Cap für zwei Zonen erreicht, werden die Ausgaben in diesen Zonen über das Monats-Cap hinaus gutgeschrieben. Je nach Zonen gelten unterschiedliche Kostendeckel: Für ein bis zwei Zonen sind das 100 Franken pro Monat, für drei Zonen 138 Franken, für vier Zonen 175 Franken sowie für acht Zonen und mehr 318 Franken.
Die Fairtiq-App rechnet dabei jeden Monat alle möglichen Kombinationen automatisch durch und wählt das beste Monats-Cap automatisch aus, hält der Tarifverbund A-Welle fest. Die Kundinnen und Kunden müssten die gedeckelten Zonen nicht vorher extra auswählen.
Zur „A-Welle“ gehören insgesamt neun Transportunternehmen. Das sind unter anderem: Aargau Verkehr, SBB, BBA Bus Aarau, Busbetrieb Olten Gösgen, Regionalbus Lenzburg, Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen und PostAuto. Besteller der Transportleitungen sind die Kantone Aargau und Solothurn.
Genial, vielen Dank an die Erfinder!
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Guten Tag,
Danke für diesen interessanten Beitrag.
Beim Vorspann haben Sie eine kleine Typo denn es ist *Fairiq* anstatt *Fairtiq* geschrieben.
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