Information der Stadt Verkehr

Fragebogen zur Verkehrsberuhigung nur online

Umfrage zu den Verkehrsmassnahmen in Olten nur online möglich.

Wie die Stadt Olten mitteilt, wird die Umfrage zu den Verkehrsmassnahmen im Säliquartier nur online durchgeführt. Das Formular kann auf der Webseite der Stadt Olten heruntergeladen und anschliessend digital an die Stadtkanzlei gesendet werden.

Bis am 25. Janaur 2022 können Oltnerinnen und Oltner den Fragebogen zu den Verkehrsberuhigungsmassnahmen im Säliquartier online ausfüllen. Nachdem monatelang auf die Umfrage und den Einbezug der Bevölkerung verzichtet wurde, gibt die Stadt nun Anfang Januar via Webseite bekannt, dass aufgrund des fehlenden Budgets auf den Versand an alle Haushaltungen verzichtet wird.

Die Bevölkerung ist aufgerufen, den Fragebogen online auszufüllen und das PDF anschliessend per E-Mail an stadtkanzlei@olten.ch zu senden.

13 Kommentare zu “Fragebogen zur Verkehrsberuhigung nur online

  1. Edi Stuber

    „Sehr geehrte Quartierbewohnerinnen und -bewohner……“
    Mit dieser Anrede kann man wohl nicht von einer Bevölkerungsumfrage sprechen. Eine solche punktuelle Massnahme zu Ende gedacht, hat in Zukunft Auswirkungen auf alle Quartiere. Mit solchen Barrieren liesse sich die ganze Stadt beruhigen. Was im Säliquartier passiert interessiert und betrifft auch die übrige Bevölkerung.

    • Zorzin Paul

      Bravo Edi Stuber!
      Den Nagel auf den Kopf getroffen!
      Und die ganzen Kosten der Massnahmen zahlen alle Oltner-Steuerzahler, auch die welche das Quartier nicht befahren dürfen.

    • Zorzin Paul

      Den Nagel auf den Kopf getroffen!
      Und die ganzen Kosten der Massnahmen zahlen alle Oltner-Steuerzahler, auch die welche das Quartier nicht befahren dürfen.

  2. Lieber Christian Ginsig
    danke für Deine Info – das nenn‘ ich Service Public!
    Vieli Grüess, Markus Müller

    • Iwan Wyss

      Der wahre Service Public wäre natürlich gewesen, wenn die Stadt den Bogen verschickt hätte. Die Parlamentsdebatte mit Entscheid das Volk abstimmen zu lassen war am 25.11. Seither war klar dass ab 1.1. kein Budget besteht; am 3.1. 01:22 eine solche Verlautbarung zu machen, man habe den Fragebogen nicht versenden können ist leicht fragwürdig, weil am 31.12 hatte man ja noch Budget…Honni soit qui mal y pense

      Grundsätzlich ist es, wie C. Ginsig richtig anmerkt, sowieso recht spät für so eine Umfrage. Die aktuellen Massnahmen sind legal bis 28.2. gemäss Baupublikation, ohne Folgeregelung muss am 1.3. abgebaut sein. Die Umfrage läuft bis 25.1., für Publikation inkl Einsprachefrist brauchts etwas Vorlaufzeit; viel Zeit für eine wohlüberlegte Auswertung, Abklärungen, Beschlussfassung etc bleibt also nicht, vor allem da ja auch die Budgetabstimmung in diesen Zeitraum fällt. Oder es wird ab- und paar Wochen später wieder aufgebaut. 🙂

  3. Iwan Wyss

    Anwohnende der Reiserstrasse auf der falschen Seite des Wilerwegs dürfen sich wohl nicht äussern. Was ist überhaupt die offizielle Definition von „Säliquartier“? Ich kenne nur Wilerfeld/Fustlig/Bifang/Hardfeld. Wie auch die meisten offiziellen Dokumente inkl. des von der Stadt selbst in Auftrag gegebenen Grundlagenberichts zum nächsten räumlichen Leitbild. But what do I know!

    • Iwan Wyss

      Nachtrag: Auf Anfrage wird von der Stadtkanzlei als für die Umfrage relevanter Perimeter das Gebiet „südlich von Unterführungs- und Aarauerstrasse“ angegeben. Ich nehme an, die westliche Begrenzung ist dann spätestens das Bahntrassee 🙂

  4. Laut Medienmitteilung unter https://www.olten.ch/aktuellesinformationen/1439410 kann man das ausgefüllte Formular auch per Post einreichen. Und sogar ein Papierformular bestellen bei der Stadt, wenn man es nicht selbst ausdrucken kann/will.

    • Christian Ginsig

      Ja, da die Publikation eben nur Online auf olten.ch erfolgt, beschränkt sich die Information auf die digitalen Kanäle. Umso wichtiger wäre es gewesen, die Umfrage frühzeitig im Herbst per Post an alle Haushalte zu versenden, um den Versuch rechtzeitig auszuwerten.

      • Iwan Wyss

        Fairerweise, es wurde auch im OT beschrieben und ich gehe davon aus dass Publikationen in Stadtanzeiger etc folgen. Von daher die üblichen Kanäle. Aber online hätte man anstelle eines PDF-Bogens dasselbe Tool wie für die Mitwirkung Ortsplanung nutzen können 🙂

  5. Zorzin Paul

    Bravo Edi Stuber!
    Genauso hat alles angefangen. Als dem Schöngrundquartier ein Verbot für den Durchgangsverkehr zugesprochen wurde, verlangte das Säliquartier gleichbehandelt zu werden. Ich war seit Anfang der Info- und Dikussionsabenden, damals noch unter der Leitung von Stadträtin Plüss, dabei. Da wurde das Argument der Gleichberechtigung (Schöngrund-Quartier) von den Befürwortern immer wieder auf‘s Tapet gebracht. Später verlangten die Bewohner des Martin-Disteli-Quartiers eine Gleichberechtigung und dem wurde auch, mit einem Durchfahrtsverbot für Unberechtigte, entsprochen. Wenn das weiterhin Schule macht wäre es sinnvoller die Quartiere als autonome Gemeinden mit eigenem Rat, Budget und Steuereinnahmen zu bilden. Es kann nicht sein, dass alle Stadtbewohner Steuern bezahlen aber nicht die gleiche Rechte haben.

  6. pasquale1966

    Endlich jemand der die Bewohner bewerten lässt und nicht hintendurch jene Leute entscheiden lässt die von den Barrieren profitieren und dafür andere Leute kreuz und quer was noch in gefährlich enge Nebenstrassen noch kompliziertere Wege fahren müssen.Danke!

  7. Die Umfrage wurde gemacht (über die Qualität der Fragen, Repräsentanz und Aussagekraft lässt sich sicher auch vortrefflich streiten), zusätzliche Messungen (während durch Corona-Einschränkungen ganz sicher nicht repräsentativen Zeiträumen) mit bestimmten Zielen durchgeführt; Fazit: Der Schlussbericht der Metron regt keine weiteren Massnahmen an; der Bevölkerungsteil welcher an der Umfrage teilnahm, wünscht zu 60% keine weiteren Verschärfungen.
    Und was macht der Stadtrat? Er vollendet die Spaltung des Quartiers zu Arbeitsverkehrszeiten mit einer gut versteckten Massnahme, der Drehung der Einbahnrichtung am Krummackerweg. Weder Umfrage noch Messung geben diese Massnahme her, auf welcher Basis wurde nun also entschieden? Es wird über „Umgehungsverkehr für 2 Ampeln“ philosophiert; Dass dieser Umgehungsverkehr vielleicht von berechtigten Anwohnenden gemacht wird, ist wohl eine Möglichkeit die ausserhalb des Vorstellungsvermögens der Verfasser dieses Bericht und Antrags sind? Und wenn auch nicht, es wurde zu keiner Zeit eine saubere Polizeikontrolle durchgeführt (und ich bin jeden Tag da durchgefahren, kein Homeoffice). Dabei wurde doch grossmundig versprochen, dass diese ja jetzt viel einfacher sind mit dieser Quartierbeschneidung.
    Wozu macht man überhaupt Umfragen, wenn man diese dann einfach ignoriert und offenbar andere, nicht öffentliche, Interessensäusserungen wichtiger sind? Da ist ja gut hat sich der SR die Kosten für eine saubere Aufgleisung „wegen Budgetstop“ gespart, wird jetzt auch klarer warum das der Fall war. Haben sie hübsch ans Budget gedacht und sich Kosten wegen sowieso schon gefällter Entscheide gespart.

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