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Forderung nach Tempo 20km/h im Schöngrundquartier

Weniger Tempo, mehr Sicherheit auf der linken Stadtseite gefordert.

Ein auf der Stadtkanzlei eingereichter Volksauftrag fordert die Prüfung von Tempo 20km/h im Oltner Schöngrundquartier. Tempo 20km/h ist bereits flächendeckend in der Oltner Innenstadt sowie an der Tannwaldstrasse Realität. Jetzt soll auch im Schöngrund das Tempo weiter reduziert werden, so die Forderung des Volksauftrags.

Eine eingereichte Volksmotion fordert eine Temporeduktion im Schöngrundquartier von 30km/h auf Tempo 20. Wie die Initianten festhalten, gilt zwar im Schöngrundquartier seit Jahren flächendeckend «Tempo-30», eine nachhaltige Verkehrsberuhigung habe sich aber jedoch nie eingestellt. Sowohl für die Verkehrsteilnehmenden, insbesondere auswärtige Besucher, sei es aufgrund wenig ersichtlicher Verkehrsmassnahmen nicht unbedingt klar, dass sie sich in einer verkehrsberuhigten Zone befänden.

Gerade die teilweise weiträumigen Kreuzungsareale wie an der Rainstrasse-Hombergstrasse oder Katzenhubelweg-Hombergstrasse würden geradezu zum Schnellfahren einladen. Gleiches gelte für die grosszügigen Strassenareale um das Schulhaus Bannfeld. Eine aktuelle Ansicht unter Google Street View. Bauliche Massnahmen habe die Stadt Olten im Schöngrundquartier bisher unterlassen. Ebenso fehlen flächendeckende Bodenmarkierungen zur besseren Verdeutlichung. Diese wurden zwischenzeitlich zwar in Form von sogenannten „Trompeten“ aufgemalt, jedoch nur punktuell.

Der Volksauftrag wird wie jeder andere Auftrag, im Rahmen des Vorschlagsrechts an einer der nächsten Sitzungen des Gemeindeparlaments diskutiert werden. Das Oltner Gemeindeparlament wird darüber entscheiden, ob es den Volksauftrag für erheblich erklären will. Die Diskussion dazu wird im Gemeindeparlament sicherlich hitzig ausfallen, insbesondere deshalb, weil der Auftrag nur für ein einzelnes Quartier formuliert ist, die beschriebenen Probleme aber auch in anderen Wohnquartieren auftreten.

In Olten zuhause aber gerne unterwegs. Digital is the future.

4 Kommentare zu “Forderung nach Tempo 20km/h im Schöngrundquartier

  1. Andreas Brandt

    Ob Tempo 20 wirklich eine Änderung bringen würde, will ich hier nicht beurteilen. Als ehemaliger Anwohner der erwähnten Kreuzungen am Katzenhubelweg muss ich allerdings sagen, dass es nicht stimmt, dass die Stadt in den letzten Jahren keine baulichen Massnahmen ergriffen hat. Gerade die Kreuzung Katzenhubelweg-Hombergstrasse/Seidenhofweg wurde vor ca. 8 Jahren massiv schmaler und durch die neue Anordnung der Parkplätze am Katzenhubelweg wurde die Situation meiner Meinung nach stark beruhigt, weil die Autos ausgebremst wurden. Natürlich geht immer mehr, ich wünsche mir die gleiche Parkplatzanordnung z.B. auch für die Grundstrasse.

  2. Pamela Käser

    Mittlere abschnitt Seidenhofweg, „einbahnverkehr“ wird täglich missachtet wegen sehr schlechte signalisation an der Bannstrasse (von Schöngrundstrasse herkommend auf schleichweg richtung Wangen). Es handelt sich um einen Schulweg ohne Trottoire und viele parkierten autos. Dieses problem existiert seit über 40 jahren und es wird nichts unternommen um die signalisation zu verbessern! Die meisten anwohner im Schöngrundquartier fahren anständig und vorsichtig, das problem ist das unerlaubte schleichverkehr.

  3. Tempo 20km/h ist punktuell eine Option, jedoch nicht flächendeckend.
    Was ist mit E Bike- und E Trottinet-Fahrern die sich einen Spaß daraus machen überall übersetzt unterwegs zu sein.
    In Arlesheim ist 30 km/h die Regel und nur im Ortskern 20 km/h. Das macht Sinn.

  4. Tempo 20 ist der falsche Weg…. eine Kamera die die Nummernschilder einliest inklusive Rechnungsstellung für die, die immer noch denken sie können ungeschoren durch das Wohnquartier Fahren. Es muss teuer sein! Damit die Kosten gedeckt sind erst dann wird es aufhören. Immer auch daran denken dass bauliche Massnahmen auch für Rettung und Sanität ein Hindernis sind.

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